GUI steht für graphical user interface, also die grafische Benutzerschnittstelle.
Ein Computerprogramm hat ja oft eine bestimmte Aufgabe - nehmen wir einen Audioplayer. Der muss eigentlich nicht viel können: Er muss eine Musikdatei abspielen, uns vielleicht die Restzeit anzeigen und vielleicht eine Playlist verwalten. Hätten wir nun nur eine Tastatur zur Verfügung oder befänden uns noch in den 80ern, dann würden wir wahrscheinlich in der Eingabeaufforderung in das Verzeichnis wechseln, in dem unsere Musik liegt, und dann soetwas wie "vlc musik.mp3 --loop --volume 1000" eintippen - worauf die Musik in Endlosschleife und mit Lautstärke 1000 begönne.
Klingt reichlich unpraktisch - deswegen kann man heute mit dem Dateiexplorer nach der entsprechenden Datei suchen, doppelklicken (wobei vielleicht VLC startet und die Datei abspielt) und dann in VLC mit dem Mausrad die Lautstärke einstellt und ein Häkchen bei "Wiederholen" setzt.
Diese grafische Oberfläche (das Fenster und alle Häkchen, Menüs, Textfelder und weiteren Funktionen, die dann mit Maus und Tastatur bedienbar sind) - dies ist die GUI.